Da ich in meiner Tätigkeit immer wieder feststelle, dass es manchmal gar nicht so einfach ist, als Betroffener oder Angehöriger die passenden Anlaufstellen für die vorliegende Problematik (v.a. in akuter Krisensituation, bei suizidalen Tendenzen, bei Verdacht auf eine bestimmte Erkrankung oder auch bei speziellem Informations- und Aufklärungsbedarf) aufzufinden oder zu "ergoogeln", möchte ich an dieser Stelle weiterhelfen und einige Adressen, Telefonnummern von verschiedenen Anlaufstellen auflisten.
Hilfe zu suchen und anzunehmen, ist sicher nicht immer einfach, aber es ist wirklich lohnenswert und kann den ersten Schritt bedeuten, sein eigenes Thema mit professioneller Unterstützung eigenverantwortlich und mutig anzugehen und zu bearbeiten.
Und es kann ebenso bedeuten, wenn ich heute hinschaue, vielleicht als Angehöriger, Lehrer oder Bezugsperson, und dem Anderen Beachtung schenke in seinem Leid, ihn ernst nehme und ihm sorgsam und einfühlsam Hilfe anbiete oder ihn auch sprichwörtlich behutsam "an die Hand nehme", dass der Betroffene sich nicht, wie so oft, alleingelassen fühlt und man mit seinem aktiven Handeln sogar Leben retten kann.
Folgende Anlaufstellen kannst Du in Deine Suchmaschine (plus Ortsangabe) eingeben:
- erste Anlaufstellen: Kinder- und Jugendarzt, Hausarzt und spezialisierte Beratungsstellen
- Sozialpsychiatrischer Dienst (Gesundsheitsamt)
- Institutsambulanz / Tagesklinik
- Akute Krisenintervention
- Trauma-Ambulanz
- Familienberatung
- Psychiatrische / Psychosomatische Klinik
- Niedergelassene Psychotherapeuten (z.B. bei Deiner Krankenkasse erfragen oder online verschiedene Portale)
- Frans-hilft.de
- BZGA
- Notarzt/Rettungsdienst 112
Hier findest Du noch weitere Infos:
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